Impfen
ist heutzutage eine der wichtigsten Gesundheitspräventionen und trägt zur
Ausrottung von gefährlichen Virusinfektionen bei. Hinzu kommt das durch Impfungen
immunschwache Menschen geschützt werden. Trotz dieser Fakten gibt es große
Zweifel darüber, ob Impfungen nicht auch schädlich sein könnten.
Viele
Virusinfektionen können schwere Folgen haben, die sogar erst Jahre nach der
Erkrankung auftreten können.[1] Deshalb wird überlegt eine
Impfpflicht für Masern einzuführen. Der Impfstoff dazu ist bereits langjährig
in Anwendung. Er enthält einen Lebendimpfstoff ohne immunologische Wirkverstärker (Adjuvantien).[2] Dies bedeutet,
dass er als sicher gilt. Es gibt jedoch auch einige Impfstoffe die nicht ohne Immunverstärker
(Adjuvantien) auskommen. Sie tragen somit ein größeres Risiko für unerwünschte
Reaktionen in sich und sind hinsichtlich ihrer Nebenwirkungen noch nicht
vollständig erforscht.[3] Immunverstärker werden
genutzt um Impfungen länger wirksam zu machen.
Zwei
Negativbeispiele für die Nutzung von Immunverstärker sind der Grippeimpfstoff
Nasaflu und Pandemix welches nach der H1N1 Pandemie 2009/2010 eingesetzt wurde.
Der Grippeimpfstoff Nasaflu, welcher nach einer Saison vom Markt entfernt
wurde, beinhaltete hohe Risiken, wie beispielsweise, dass Auftreten von
Gesichtslähmungen. Bei dem H1N1 Impfstoff konnte in Skandinavien nachgewiesen
werden, dass dieser das Risiko beinhaltet Narkolepsie (neurologische Störung,
Störung des Schlaf-Wachrhythmus[4]) zu verursachen. Möglich
war dies, weil dort genaue Register über das Auftreten von Narkolepsie geführt
wurden[5].
Diese
Negativbeispiele sind jedoch kein Grund zur Boykottierung von Impfungen. Da es
viele verschiedene Impfstoffe gibt, die ohne Immunverstärker auskommen.
Es gibt beispielsweise Impfungen mit „Totimpfstoff“. Dieser besteht aus
„abgetöteten nicht vermehrungsfähigen Krankheitserregern“[6] und kann keine
Nebenwirkungen verursachen, hat jedoch eine etwas kürzere Wirksamkeit.[7] Er kommt beispielsweise
bei folgenden Impfungen zum Einsatz: „Keuchhusten, Grippeimpfung, Cholera,
Tollwut, Pneumokokkeninfektion und Meningkokkeninfektion“[8].
Bisher
ist die Aufklärung über Risiken seitens der Impfstoffhersteller noch ein großes
Defizit. Deshalb ist es wichtig, dass diese mehr staatlichen Druck erhalten und
es zu einer Entwicklung von verbesserten Systemen zu Erfassung und Bewertung
unerwünschter Nebenwirkungen bei Impfstoffen mit Immunverstärkern kommt.
[1] Vgl., Deutsches Ärzteblatt: Ein Pro
und Contra zur Impfpflicht,
in:http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/55073/Ein-Pro-und-Contra-zur-Impfpflicht
[2] Ebd.
[3] Vgl., Hartmann, Klaus, Streitthema
Impfen, Infektionen & Epidemien, Dr. med. Mabuse, Zeitschrift für alle
Gesundheitsberufe,06/2015, Mabuse Verlag, S.35
[4] Narkolepsie Krankheitsbild, Deutsche
Narkolepsie Gesellschaft, in: http://www.dng-ev.de/narkolepsie/krankheitsbild/
[5] Vgl., Hartmann, Klaus, Streitthema
Impfen, Infektionen & Epidemien, Dr. med. Mabuse, Zeitschrift für alle
Gesundheitsberufe,06/2015, Mabuse Verlag, S.36
[6] Siehe, Impfstoffe im Überblick:
Totimpfstoffe, Omneda, Axel Springer SE, in: http://www.onmeda.de/impfungen/impfstoffe_ueberblick-totimpfstoff-4044-3.html
[7]Vgl., Ebd.
[8]Siehe, Ebd..